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Performance-Messung: Was macht die Darstellung von KPIs aus?

Das Definieren unternehmerischer Ziele (z. B. eine Umsatzsteigerung um 5 %) erfolgt immer mittels sogenannter Leistungskennzahlen (engl. Key Performance Indicators; KPIs). Diese werden im GeschĂ€ftsalltag auch genutzt, um zu ĂŒberwachen, wie effektiv ein Unternehmen seine wesentlichen Ziele erfĂŒllt.

Zudem bieten KPIs eine Möglichkeit fĂŒr Vergleiche: Betriebswirtschaftliche Sachverhalte (vor allem mit sehr komplexem Charakter) lassen sich auf diese Weise vereinfacht als Zahlen kenntlich machen – eine wichtige Voraussetzung fĂŒr schnelleres Erfassen, leichteres Verstehen und letztendlich besseres Entscheiden.

Bei stĂ€ndiger KPI-Kontrolle sind nicht nur erreichte Fortschritte, sondern auch RĂŒckschritte und Defizite rechtzeitig erkennbar: Eventuelle Schwachstellen und/oder Fehlentscheidungen können schneller behoben bzw. rĂŒckgĂ€ngig gemacht werden. So wird der GeschĂ€ftserfolg langfristig gefestigt und ausgebaut, wĂ€hrend das Vertrauen von Stakeholdern steigt.

Ein Blick auf die BerichtsrealitĂ€t von Unternehmen offenbart allerdings generell eine massive Diskrepanz bezĂŒglich der Art und Weise, wie KPIs dargestellt und prĂ€sentiert werden – sehr hĂ€ufig mit entsprechendem Optimierungsbedarf.

Wir von s-peers sind jedoch ĂŒberzeugt: Es bedarf lediglich weniger, aber grundlegender Änderungen, um die GesamtqualitĂ€t von Unternehmensberichten schnell und entscheidend zu verbessern.

FĂŒnf goldene Regeln zur Darstellung von KPIs

FĂŒr eine möglichst vorteilhafte Darstellung von KPIs lassen sich folgende Grundregeln aufstellen:

1. Definition:

Die Stakeholder sollten stets klar verstehen können, was innerhalb Ihrer Kennzahlen berĂŒcksichtigt wurde und was nicht. Das nachvollziehbare Aufzeigen der jeweiligen KPI-Basis ist somit elementar – inklusive des verwendeten Datenursprungs und ggf. durchgefĂŒhrter Kalkulationen (Metadaten-Prinzip).

2. VerknĂŒpfung: 

Richten Sie Ihre KPIs explizit auf Ihre strategischen PrioritĂ€ten aus und weisen Sie mit VerknĂŒpfungen darauf hin. FĂŒr diesen Zweck empfehlen sich Symbole, farbliche Kennzeichnungen oder Grafiken mit Varianzen (z. B. in Form von Dashboards).

3. Relevanz: 

Die dargestellten KPIs sollten im Reporting auch mit AktivitĂ€ten und Massnahmen gekoppelt werden können. ErlĂ€utern Sie, warum die von Ihnen gewĂ€hlten Massnahmen zu Ihrer Strategie passen. Verwenden Sie hierzu ein Tool mit effizienten Funktionen fĂŒr Kommentare und AktivitĂ€ten (Dashboard, BI-System). Erwarten Sie zudem nicht, dass sich BerichtsempfĂ€nger die Informationen selbst aus mehreren unterschiedlichen Systemen zusammensuchen.

4. Leistungsdaten und BegrĂŒndung: 

Geben Sie einen Einblick in das, was die Leistungsdaten zeige Legen Sie dar, welche Faktoren eine VerĂ€nderung ausgelöst haben – und ob die Ergebnisse den Erwartungen entsprechen. Nutzen Sie hierfĂŒr Visualisierungsmöglichkeiten anstelle der Textform.

5. Ziele: 

Identifizieren Sie eindeutig die gewĂŒnschte Leistung der einzelnen KPIs (Soll) und gleichen Sie diese regelmĂ€ssig mit dem jeweiligen IST ab. Denken Sie daran: Berichterstellung ist stets eine sich entwickelnde Story, die ĂŒber die ganze Zeitreihe hinweg lĂŒckenlos und nachvollziehbar bleiben muss.

Was bringen uns die fĂŒnf goldenen Regeln zur Darstellung von KPIs?

Bereits mit kleinen Änderungen lĂ€sst sich die Transparenz bei der Leistungsmessung signifikant steigern. Werfen Sie diesbezĂŒglich einen Blick auf die einzelnen Optimierungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen – und machen Sie damit gleichzeitig ihre Reporting- und BI-AktivitĂ€ten nicht nur effektiver, sondern auch attraktiver und vertrauenswĂŒrdiger.

Als hoch spezialisiertes Beratungshaus mit Expertise fĂŒr Management Reporting unterstĂŒtzt Sie s-peers hierbei kundenindividuell mit einem ganzheitlichen und gezielten Ansatz. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Published by:

Sven Knöpfler

Head of Technology

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