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Daniel Moser
Die s-peers AG ist jetzt in der Romandie aktiv. Daniel Moser (Senior Account Manager) nimmt die Romandie-Markterweiterung zum Anlass, mit dem Geschäftsführer der s-peers AG Michael May in einem Interview darüber zu sprechen. Das Interview beleuchtet die Hintergründe der Entscheidung, den Markt auf die französischsprachige Schweiz auszuweiten, sowie die Anforderungen, die sich daraus ergeben.
Interview-Intro
Hallo Michael, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für das Gespräch nimmst. Eine Markterweiterung bedeutet für ein Unternehmen sehr viel Aufwand: Es müssen Investments getätigt werden, um die Markenbekanntheit auszubauen, Mitarbeiter müssen (um-)geschult werden und Marketing-Strategien müssen angepasst und aufgebaut werden. Warum hat sich die s-peers AG also zu einer Erweiterung in die französischsprachige Schweiz entschieden und was geht damit einher? Um uns dieser Frage zu nähern, stelle ich Dir heute drei Fragen. Es wird also ein sogenanntes Espresso-Interview !
Zu Anfang ist es wichtig, die Bedeutung der Entscheidung zu verstehen:
Frage 1: Was bedeutet es überhaupt, in der Romandie aktiv zu sein?
Wir verstehen uns als Analytics Beratungshaus aus der Schweiz und für die Schweiz. Als Deutschschweizer Unternehmen ist es naheliegend, Kunden zwischen Bern – Basel – Zürich und Sankt Gallen erfolgreich zu beraten. Es ist uns jedoch ein strategisches Anliegen, unsere Analytics Expertise Kunden in der gesamten Schweiz anzubieten – die Digitalisierung und die damit einhergehende Cloud Transformation betrifft ja bekanntermassen alle Unternehmen. Die Romandie ist somit nicht nur für uns ein hochinteressanter Markt: Der Chemiesektor boomt, die Uhrenindustrie hat ihre Exporte seit dem Jahr 2000 verdoppelt, die Hälfte des globalen Kaffeehandels wird hier getätigt. Von diesen Unternehmen werden SAP Analytics Berater benötigt, weshalb wir uns hier verstärkt positionieren und eine exzellente Option anbieten möchten.
Frage 2: Seit wann sind wir im französischsprachigen Markt aktiv?
Mit Firmengründung in 2015 haben wir den Zielmarkt Schweiz definiert und seither alle Anstrengungen unternommen, um uns in diesem Markt als SAP Analytics Beratungshaus erfolgreich zu positionieren. In diesem Zusammenhang war es uns wichtig, bei SAP Schweiz selbst und auch im Ökosystem als Nischen- respektive Expertenberatungshaus für Analytics (Datamanagement | Reporting | Planung) wahrgenommen zu werden. Dies ist uns nachweislich gelungen: Schlussendlich wurden wir als SAP Gold Partner und Cloud Focus Partner der SAP Schweiz ausgezeichnet und haben in 2020 auch einen SAP Partner Excellence Award gewonnen. Unsere Marktbearbeitung fokussieren wir von Beginn an darauf, unsere Analytics Dienstleistungen bei Schweizer Unternehmen – branchenübergreifend – anzubieten. In den vergangenen Jahren konnten wir vor allem in der Deutschschweiz Kunden für uns begeistern, vor allem durch unsere Cloud-Strategie. Dennoch ist es uns auch vor der Corona-Pandemie bereits gelungen, je einen Kunden in der Romandie und im Tessin zu gewinnen. Gerade in der Romandie sehen wir aber noch viel Potenzial, unsere Expertise bei Westschweizer Unternehmen wertschöpfend einbringen zu können.
Frage 3: Bringt es besondere Anforderungen mit sich, in der Romandie aktiv zu sein?
Für uns ist es wichtig, dass wir unsere Marktbearbeitung auch ganz bewusst auf die Romandie ausrichten. So haben wir beispielsweise unsere Webseite und Content in französischer Sprache erstellt und publiziert. Zudem werden auch Online-Marketing Kampagnen gezielt für die Romandie gespielt. Ausserdem werden wir in Zukunft – postpandemisch – auch verstärkt physisch an Messen und Kongressen in der Westschweiz teilnehmen. Wichtig ist es zudem, dass auch einige unserer Analytics Beraterinnen und Berater die französische Sprache beherrschen, das erleichtert definitiv den zwischenmenschlichen Umgang in Projekten, auch wenn die Projektsprache Englisch sein könnte.
