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Dea Marovic
Wir freuen uns mit dem Team der s-peers AG ein Teil des diesjährigen SAP-Events, dem Hack2Build «Build Enterprise Planning Applications Using SAP Analytics Cloud» , zu sein.
Aber was ist der SAP Hack2Build überhaupt?
In den sieben Tagen des Hackathons haben wir die Möglichkeit einen eigenen Business-Case aufzustellen, diesen zu erforschen und unser SAP-Wissen in der Praxis umzusetzen und zu erweitern. Bei diesem Prozess werden wir von SAP-Experten unterstützt um eine innovative Lösung für geschäftliche Herausforderungen zu entwickeln. Unter den Teilnehmern befinden sich sowohl SAP-Partner, als auch Kunden wie Unternehmensanalysten, Technologieexperten und Entscheidungsträger, die die SAP Business Technology Plattform als Entwicklungstool verwenden wollen.
Das ist unser Hack2Build Team:
Wir, ein Team aus sechs Consultants der s-peers AG (von Consultant bis Senior), dürfen dieses Jahr sieben Tage einen Prototypen erstellen und diesen sogar am 23.03.2022 in Barcelona in Spanien präsentieren. Hierfür haben wir uns für einen Business-Case zum Thema Personalkostenplanung entschieden.
Daniel Pellegrini
SAP Analytics Consultant
SAC Application
Dea Marovic
SAP Analytics Consultant
SAC Model, Data Import, Smart Predict & Marketing
Fithe Berhane
SAP Analytics Consultant
SAC Application
Heide Horrmeyer
SAP Analytics Consultant
SAC Model, Data Import, Smart Predict
Rindrit Bislimi
SAP Analytics Consultant
DWC Datenbereitstellung
Steven Piotter (Team Lead)
Senior Analytics Consultant
SAC & DWC, Präsentations-Referent
Das ist unser Hack2Build Prototyp:
Den Wunsch nach einer einfachen, schnellen und intuitiven Planungslösung hat so gut wie jedes Unternehmen heutzutage, spielt doch die Planung eine zentrale Rolle in der zukunftsweisenden Ausrichtung. In der Realität ist dieser Prozess leider immer noch zu oft von hohem manuellem Aufwand und trägen Prozessen geprägt. Dies resultiert in zeitintensiven und unflexiblen Planungsversuchen, ohne die Möglichkeit kurzfristige Änderungen zu berücksichtigen.
Für unseren Hack2Build Use Case wollen wir daher innerhalb kurzer Zeit den Weg zu einer voll funktionsfähigen Planungsapplikation aufzeigen. Von der Planung, der Konzeption bis hin zur Umsetzung der Anwendung unter Verwendung der SAP Data Warehouse Cloud und SAP Analytics Cloud. Diese Produkte ermöglichen das selbständige Modellieren, Visualisieren und Analysieren von Daten. Ausserdem liefert die SAP mit SAC Smart Predict eine einfache Möglichkeit Prognoseszenarien zu erstellen, ohne Kenntnisse von Statistik und maschinellem Lernen.
Am Beispiel der Personalkostenplanung wollen wir ein Predictive Scenario auf Grundlage von Ist-Kosten erstellen. Somit können Endanwender im Personalcontrolling oder Kostenstellen-Manager in der Planung und Ausrichtung optimal unterstützt werden.
Unser Hack2Build Tagebuch:
Es geht los! … und zwar mit Vorträgen, Vorträgen und noch mehr Vorträgen. Heute haben wir alle notwendigen Informationen über den Ablauf der nächsten 7 Tage erhalten. Der Erste Tag soll uns die Grundlage für die folgenden Tage liefern: was wir machen müssen und wie der Ablauf aussehen wird. Auch thematische Inhalte wurden uns am ersten Tag übermittelt.
Zu den Vorträgen zählten zwei Keynotes zu den Themen «Partnering for Success» und «Planning & Analytics Strategy». Danach begann die Vortragsreihe aller relevanten SAP Analytics-Themen, wie beispielsweise «Combine DWC and SAC Planning», «Modeling in SAC», «Predictive Planning» und «Analytics Designer for Planning».
Zum Abschluss des Tages haben wir uns als Team zusammengesetzt um das Weitere Vorgehen zu besprechen, und die Aufgaben der nächsten Tage zu verteilen.
… jetzt geht es los!
Heute ging der Hack2Build für uns gefühlt erst richtig los! Nachdem wir die Rahmenbedingungen unseres Prototyps innerhalb unserer Gruppe endlich festlegen konnten, haben wir den Schritt in den Daten-Dschungel gewagt.
Welche Daten brauchen wir? Wie sollen diese Daten aussehen? Und woher bekommen wir überhaupt die Daten, die wir brauchen? Mit diesen Fragen haben wir uns heute auseinander gesetzt und schon grosse Fortschritte erzielen können: Das Grundgerüst des Datenmodells steht, die Daten liegen vor (zumindest die Basis-Daten) und jetzt geht es ans Eingemachte!
Steven und Rindrit haben die Daten soweit in der DWC aufbereitet und einen neuen Space angelegt. Heide und Dea kümmern sich um das Datenmodell und den Daten Import aus der DWC in die SAC. Daniel und Fithe arbeiten sich bereits in die Analytics Application in der SAC ein, damit auch das, sobald die Daten in der SAC sind, abgewickelt werden kann.
Jetzt heißt es arbeiten, arbeiten, arbeiten. Es liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor uns, doch wir sind zuversichtlich: Wir rocken das Ding!
Let’s start with smart war unser Motto für heute. Wir mussten schmerzlichst feststellen, dass wir heute nochmal den Weg zurück in den Daten-Dschungel wagen mussten: die Daten für das Predictive Scenario waren (so wie wir sie bisher hatten) leider nicht ganz vollständig und teilweise fehlerhaft. Doch das Problem konnten wir (Heide und Dea) beheben: die Daten wurden erweitert und bereinigt, sodass wir nun ein plausibles Prognose-Szenario aufstellen können.
Man muss auch anmerken, dass die SAC heute keinen guten Tag hatte: sie war etwas bockig und hat oft sehr lange auf sich warten lassen. Das hat uns nicht nur Zeit, sondern vor allem Nerven gekostet. Aber wir bleiben motiviert, ganz nach dem Motto no pain, no gain!
Fithe und Daniel haben in der Zwischenzeit das Grundgerüst unserer Planungsapplikation aufgebaut.
Aber jetzt heisst es erstmal: Reserven auffüllen, Füsse hochlegen und ab Montag dann wieder Vollgas geben!
Genug erholt, jetzt geht’s weiter! Heute stellen wir unseren Prototypen fertig… doch wenn das nur so einfach wäre.
Feierabend wo bist Du nur? Unseren Zeitplan konnten wir heute nicht ganz einhalten, deshalb haben wir nur noch eine Möglichkeit: Überstunden! Wir mussten unser Prognoseszenario in Smart Predict und die Applikation in der SAC anpassen. Dann ging es weiter mit der Applikations-Gestaltung: IBCS konform soll sie seien. Als das Design dann auch fertig war, haben wir es noch für gut befunden Collaborations-Möglichkeiten in die Applikation einzubinden. Auch Data Action und unser Prognoseszenario haben wir in die Applikation eingebunden.
Wir haben es geschafft! Ein „paar“ Überstunden später, und unsere Applikation stand!
It’s the final Countdown! Heute geht es um den Feinschliff unserer Applikation und die Präsentation unseres Use Cases. Mit der Unterstützung unserer SAP Kollegen konnten wir heute sogar noch die Export API von der SAC in die DWC erstellen. Und dann ging es hauptsächlich um die Präsentation: ansprechend und anders soll sie sein, denn wir wollen aus der Masse herausstechen! Daher haben wir uns für eine interaktive Vortragsform entschieden, die ein echtes Szenario repräsentieren soll: ein Dialog zwischen dem Kunden und dem IT-Consultant.
Damit da auch bloss nichts schief läuft, haben Steven und Heide zwei Generalproben gehalten: einmal vorm Team der SAP und einmal vor einem intern-ausgewählten s-peers Publikum. Wir konnten dadurch nochmal guten Input bekommen und unseren Use Case und die Präsentation optimieren. All das an einem Dienstag Vormittag. Denn um 14Uhr ging es bereits für Heide und Steven von Zürich aus nach Barcelona. Im Hotel in Barcelona angekommen hat das Arbeiten aber noch nicht aufgehört: die Vorbereitungen für den nächsten Tag liefen auf Hochtouren!
Die Aufregung steigt! Denn heute ist es soweit. Um 11 Uhr begann die Veranstaltung im SAP Office Barcelona. Kurze Anmerkung dazu: das nenn ich mal eine Aussicht! Ein modernes Gebäude mit Blick über das Meer!
Die Veranstaltung startete mit einer interessanten Keynote von Karl Fahrbach, dem Chief Partner Officer der SAP. Danach wurden die Demo Jam Judges vorgestellt, Dr. Holger Handel, Damien Fribourg, Maximilian Paul Gander und Rudi Held. Und dann ging es los mit den Pitches. Heute haben neun Gruppen präsentiert und hatten jeweils 10 Minuten Zeit pro Pitch (und tatsächlich keine Minute länger). Remote is the New Normal: Insgesamt haben nur fünf Gruppen vor Ort in Barcelona teilgenommen, davon zwei Gruppen aus Spanien, zwei Gruppen aus Deutschland und wir, die s-peers AG aus der Schweiz. Wir hatten (leider) das Glück als letzte Gruppe vorzutragen, aber wie sagt man so schön? Das Beste kommt doch vermeintlich zum Schluss (😜). Um 15.30 Uhr waren wir nun am Zug und es lief reibungslos! Wir haben super Feedback bekommen von den SAP und nicht-SAP Kollegen, vor allem über unseren interaktiven Vortrag. Um 16 Uhr kam dann das Partner-Feedback, eine kurze Foto-Session und letztendlich die lang-ersehnte Siegerehrung.
And the winner is? Leider nicht wir. Trotz des positiven Feedbacks haben wir leider keinen Sieg mit nach Hause nehmen können. Warum sich der Hack2Build dennoch für uns gelohnt hat, könnt ihr in unserem Fazit nachlesen. Wir haben den Hack2Build bei einem schönen Abendessen mit der SAP in einem Vorort von Barcelona (mit fabelhaftem spanischen Essen) ausklingen lassen. Wir blicken auf diese Zeit voller Stolz und Freude zurück und freuen uns schon auf die nächste Herausforderung die wir meistern werden.
Unsere Bilder vom Hack2Build:
Das Hack2Build Fazit
Für uns hat sich die Teilnahme definitiv gelohnt:
- Wir haben gelernt, in kurzer Zeit eine Lösung für eine reale Herausforderung im Planungsumfeld zu erarbeiten!
- Wir haben gelernt unter Zeitdruck eine sehr gute Leistung zu erbringen und konnten Hands-on-Erfahrung sammeln
- Und wir haben gelernt dass unser s-peers Team unschlagbar ist! Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen stehen engagierte Mitarbeiter, denn unser Team ist unser Asset
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Hackathon Challenge und auch auf die bevorstehende Hack2Build Retro. Denn nach der Retro ist vor dem nächsten Hackathon!
Published by:
Dea Marovic
Lead Sustainability & Professional Analytics Consultant
Dea Marovic
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