Stücklistenauflösung - mehr Transparenz und Kosteneinsparung

Was ist die Stücklistenauflösung? Was ist ein Materialverwendungsnachweis? Ist die Stücklistenauflösung ein Add-on von SAP? Wie aufwendig ist die Umsetzung? Ist ein Kostenkalulationsvergleich möglich? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet.

Stücklistenauflösung im SAP ERP?

Lösungsansatz BI Plattform
Lösungsansatz für die BI-Plattform

In SAP ERP stehen für die Stücklistenauflösung verschiedene Transaktionen (u.a. CS13, CS11, CSK1, CK13N, CK86, usw.) zur Verfügung. Die Nachteile sind der schwierige Transaktions-Einstieg, der eingeschränkte Datenzugriff und die limitierten Analyse-Möglichkeiten.

Durch Übernehmen der Daten in eine Reporting-Umgebung können der Datenzugriff und die Analysemöglichkeiten vereinfacht und beschleunigt werden. Die Stücklistenauflösung übernimmt die Produktkalkulations-Daten aus den SAP Basis-Tabellen, ergänzt die Produktstruktur-Daten und verbindet alle Daten in einem übersichtlichen Datenmodell.

Was ist die Stücklistenauflösung?

  • Die Stücklistenauflösung ist der Schlüssel zur Visualisierung und Analyse kompletter Produktstrukturen.
  • Die verschiedenen Baugruppenstufen werden vom Rohmaterial bis zum Endprodukt zu Gesamtstrukturen verknüpft.
  • Die Anwendungen besteht aus einem modernen BW HANA-Datenmodell, welches den gesamten Datenfluss in einen Reporting-Layer überführt.
  • Mit Hilfe der Stücklistenauflösung können die Produktkalkulations-Daten in detaillierten und granularen Ansichten analysiert werden.
  • Die Datenbasis ermöglicht Top-Down oder Bottom-Up Auswertungen,
    • Top-Down nach Produktstufe für Material, Zeiten, Kosten, usw.
    • Bottom-Up für Verwendungsnachweis von Material, Arbeitsplatz, usw.
  • Durch Modellerweiterungen sind zusätzlich zahlreiche weitere Anwendungsbeispiele denkbar.
Idee und Konzept
Idee & Konzept: vom Detail zur Struktur und Verdichtung

Vorteile: Wie Sie von der Stücklistenauflösung profitieren

Einfacher Zugriff

Einfacher Zugriff und Übersicht zu den Daten.

Zeit sparen

Zeiteinsparung durch einfache Handhabung und reduzierten Aufwand bei der Daten-Beschaffung und -Aufbereitung.

Transparenz

Volle Transparenz für Kosten, Materialverwendung und Stundenaufwand, werksübergreifend.

Vergleichbarkeit

Vergleichsanalysen nach verschiedenen Dimensionen (z.B. für das Produktionswerk).

 

Selektions-Möglichkeiten

Datenselektion nach allen verfügbaren Merkmalen.

 

Informations-Details

Es stehen qualitativ hochstehende Informationen zur Verfügung und jedes Detail der Produktkosten-Kalkulationsdaten kann visualisiert und analysiert werden.

Verwendungsnachweis

Klare Sichtbarkeit zur Verwendung von Material, Arbeitsplatz oder anderen Objekten der Produktkosten-Kalkulation in übergeordneten Baugruppen oder Endprodukten.

Erweiterbarkeit 1

Die Anwendung ermöglicht zusätzlich die Erweiterung oder die Erstellung von neuen Analyse-Berichten, z.B. für Arbeitsplatz, Verwendungsnachweis, Kapazitätsbedarf, Einfluss von Materialpreis Änderungen, usw.

Erweiterbarkeit 2

Durch die Verknüpfung von Datensets aus anderen SAP Anwendungsbereichen können Fachabteilungen wie Controlling, Logistik, Planung, Einkauf, usw. elegant unterstützt werden.

Direkte Vorteile
Direkte Vorteile
Ihr Ansprechpartner für das Thema Stücklistenauflösung

“Mit diesem Reporting-Tool und dem darunter liegenden Datenmodell geben wir unseren Kunden eine einfache und schnelle Möglichkeit, komplexe Geschäftszusammenhänge im Bereich der Stücklisten (Produktion und/ oder Logistik) auszuwerten und dies auf hohem Detaillierungsgrad. Mit der richtigen Interpretation der Daten und daraus abgeleiteten Entscheidungen können erhebliche Kosteneinsparungen erreicht werden.

Eric Trumm, Head of Innovation

Dr. Eric Trumm Portrait
Dr. Eric Trumm
Head of Innovation

Wie lange dauert der Implementierungsprozess und was sind die einzelnen Schritte?​

Die Grundinstallation mit Datenanbindung und Datenmodell nimmt eine Woche in Anspruch. Anschliessend werden die Datenladeprozesse und das Erstellen des Produktstruktur-Datensets automatisiert, Kundenobjekte eingebunden und die kundenspezifischen Berichte erstellt.

Die folgenden Basis-Auswertungen sind direkt verfügbar:

Übersicht zu Kalkulations-Versionen

Produktstruktur

Materialbedarf

Kostendetails/Kostenkategorien

Material Verwendungsnachweis

Haben Sie Interesse an einem PoC?

Das Vorgehen für ein PoC (Proof of Concept) ist identisch mit der produktiven Installation. Die Aktivitäten in den einzelnen Schritten sind reduziert, die Automatisierung wird nicht umgesetzt und es werden die Standardberichte erstellt.

Vorgehen:

1. Schritt

ERP Datenanbindung

Die BW Daten-Zielobjekte (aDSO) werden implementiert und die SAP ERP Basis-Tabellen für die Daten-Extraktion angebunden.

3. Schritt

Prozess für die Produktstruktur-Daten

Der Prozess für die Erzeugung und Anbindung des Produktstruktur-Datensets wird eingerichtet.

2. Schritt

Datenmodell und Composite Provider

Das Datenmodell wird eingespielt und mit den erstellten Daten-Zielobjekten verbunden.

4. Schritt

Integration in das BW-System des Kunden

Die Grundinstallation wird an die kundenspezifische Umgebung angepasst, mit Kundenobjekten verbunden und die Berichte bzw. Dashboards im gewünschten Frontend erstellt.
Nach Abschluss der Implementierung erfolgt der Transport (DEV>QUAL>PROD).

Ideen für Erweiterungen:

Ideen für Erweiterungen

Whitepaper Stücklistenauflösung

Dieser Artikel präsentiert eine Lösung für Berichterstattung und Analyse von Produktkalkulationsdaten (Kostenkalkulation) über die gesamte Produktstruktur (Ansicht auf mehreren Stücklistenebenen).

Die Lösung umfasst u. a. Ansichten für die Produktstruktur nach Stücklistenebenen oder für aggregierte Daten. Hierbei werden z. B.  Verwendungsnachweisfunktionen für Material (Basismaterial oder Baugruppe) oder die jeweilige Leistungsart diverser Bereiche präzise analysiert.

Titelseite Whitepaper Stücklistenauflösung

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